Änderungen bei der Rente in Spanien

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Ab 2026 ändern sich in Spanien mehrere wichtige Vorschriften rund um die Renten. Die beitragsabhängigen Renten werden um 3 Prozent angehoben. Das bedeutet, dass Rentnerinnen und Rentner etwas mehr Geld pro Monat erhalten.

Auch die Art und Weise, wie die Rente berechnet wird, wird angepasst. Die Sozialversicherung (Seguridad Social) kann ab 2026 zwischen zwei Berechnungsmethoden wählen. Die erste Methode bleibt wie bisher: Es werden die letzten 25 Jahre der Beitragszahlungen berücksichtigt. Die zweite Methode ist neu und berücksichtigt die 302 besten Monate der Beitragszahlungen, verteilt über etwas mehr als 25 Jahre. Die Leistung basiert letztendlich auf der Methode, die die höchste Rente ergibt.

Für Menschen, die Zeiten ohne Arbeit oder mit unregelmäßigen Beschäftigungsverhältnissen hinter sich haben, ist dies von Vorteil. Lücken in der Berufslaufbahn werden weniger stark gewichtet, wodurch die endgültige Rente oft höher ausfällt.

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Änderungen bei der Rente in Spanien

Darüber hinaus ändert sich das Rentenalter. Im Jahr 2026 kann jemand mit weniger als 38 Beitragsjahren erst mit 66 Jahren und 10 Monaten in Rente gehen. Wer mindestens 38 Jahre lang Beiträge gezahlt hat, kann jedoch mit 65 Jahren aufhören zu arbeiten.

Durch den sogenannten „Mecanismo de Equidad Intergeneracional” werden die Beiträge für Erwerbstätige weiter langsam erhöht. Dies sorgt für zusätzliche Einnahmen für die Sozialversicherung, sodass das System besser finanziert bleibt.

Mit all diesen Änderungen will Spanien das Rentensystem stabiler machen, fairer für Arbeitnehmer mit unregelmäßigen Karrieren und besser auf die Zukunft vorbereitet.

Quelle: Agenturen